- 142 -Hinz, Christophe: Analyse und Performance mit der Software RUBATO 
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die mit der letzten Note des cantus vor der Wiederholung (und dem damit verbundenen Wechsel D --> T) übereinstimmt. Da die anderen, nicht besprochenen Gewichtungen relativ konstant bleiben, sollte dieses Gewicht auf jeden Fall bei der Interpretation eingesetzt werden.



Abbildung 11.5: Gewicht mit mehreren wichtigen Eigenschaften (Cantus [2, -1]). Unten: Zoom der T. 15–18.


Bindebögen

In dieser Versuchsreihe weisen die Gewichte mit hohem mp oder mllm dieselben beiden Blockgestalten auf, die schon bei der Analyse der Akzente aufgefallen sind, und diese Gewichte müssen aus den schon genannten Gründen verworfen werden. Nur ein einziges Gewicht besitzt starke Ähnlichkeiten mit Resultaten der traditionellen Analyse: Im Gewicht [2, 1] sind alle Gewichtungen relativ konstant, mit Ausnahme derjenigen, die mit zusätzlichen, aus dem Taktraster fallenden Bindebögen verbunden sind (Abbildung 11.6). Somit sind die T. 30 (französischer Sextakkord), 62 (halbtaktige Bindebögen), 65–66 (einzigartige Pedalbenutzung) und ganz besonders 45–46 (Vorbereitung der Wiederholung) mit charakteristischen kleinen Gewichtungen versehen.


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