vorstellte.171
171 HOLTMEYER (1989c), in DLO 1989, Heft 2, S. 1–4.
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Er fand jedoch in keinem der folgenden Hefte einen Widerhall aus den Reihen des
BDLO. Dabei enthält dieses Fachbuch den bisher einzigen einschlägigen Beitrag
(HILBERT 1989) zu den Aufgaben und Anforderungen des Laienorchesterdirigenten
in der Verknüpfung allgemein erwachsenenpädagogischer mit fachlichen
Erkenntnissen.172
172 »Nach SCHÄFFTERS (1984) Grundformen des Lehrens und Lernens vollzieht sich Chor-
und Orchesterarbeit sowohl im Spannungsgefälle Außenwirkung (Vorbereitung einer
Aufführung) als auch im Spannungsgefälle Einwirkung (Trainieren von Fertigkeiten) und
Binnenwirkung (Musik erleben und verstehen). Probentechnik und Probenverständnis
haben diese Vielschichtigkeit zu berücksichtigen. Mit ›zu hoch, zu laut, zu spät‹
allein läßt sich kein Musikstück erarbeiten, die Teilnehmer kommen ja nicht zum
Orchesterdienst, sondern zum Orchesterspiel.« (HILBERT 1989a, in HOLTMEYER 1989a,
S. 264.)
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Wesentliche Kriterien der Orchesterarbeit, die der praktischen Erfahrung entspringen,
aber am Maßstab erwachsenenpädagogischer Anforderungen gemessen werden, sind hier
von HILBERT zusammengetragen worden. Obwohl der Autor selbst Verbindungen zum
BDLO unterhält, ist sein Beitrag im Sinne eines Anstoßes zur Qualitätssteigerung, zur
kritischen Überprüfung der Praxis oder als Fortbildungskonzept für Dirigenten und
Instrumentalisten173
173 Auf die Details wird in Kap. 6 eingegangen.
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durch den BDLO nicht aufgegriffen worden.
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