- 142 -Kayser-Kadereit, Claudia: Das Laiensinfonieorchester im Horizont von Anspruch und Wirklichkeit 
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5.3.2.  Bildungserwartung und -angebot

Vier Fragen zielen direkt auf eine Stellungnahme zu möglicher Bildungserwartung und ein gegebenenfalls vorhandenes Bildungsangebot ab. Die Antworten waren folgende:

(442) Haben die Teilnehmer eine konkrete Bildungserwartung an die Orchesterarbeit?

  • nein (Teilnehmer wollen sich nicht bilden, sondern haben Spaß zu musizieren.)
  • ja: Intensive Erarbeitung von Werken, Detailarbeit und Fehler im eigenen Spiel verbessern (»professioneller Ehrgeiz – ja / kühler Professionalismus – nein«).
  • ja: Erarbeiten großer symphonischer Literatur (leistungsorientiert).
  • ja: Literatur so erarbeiten, daß das Orchester sich im Konzert nicht blamiert.
  • ja: Literatur kennenlernen ohne Zweck der Aufführung.
  • ja: Je nach Spielfähigkeit angemessen gefordert werden.
  • ja: Programm erarbeiten mit dem Ziel des Konzertes.
  • ja: Viele Werke sind vom Hören bekannt, daher ist die Haltung dem eigenen Spiel gegenüber kritisch; in der Anfangsphase gab es VHS-typische Erwartungen, jetzt ist das Orchester eher freizeitorientierter.
  • ja: Durch eine mehr unbewußte Anbindung an ein Bildungsinstitut; Literatur kennenlernen, das eigene Spiel verbessern.
  • nein
  • ja: Orchesterwerke lernt man anders kennen als nur durch Hören, die Proben bringen Vertiefung, man lernt durch die Dirigenten und ihre Interpretationsansätze (leistungsorientiert).
  • nein
  • ja: Aus dem Einzelspiel zum Ensemble wechseln und dort Gleichgesinnte treffen. (Vermutung aufgrund von Äußerungen beim geselligen Beisammensein nach der Probe.)

(446) Sehen Sie als Orchestervorstand einen konkreten Bildungsauftrag in der Orchesterarbeit?

  • ja: Die Mischung herstellen von detaillierter Arbeit an einzelnen Werken und dem Kennenlernen von Literatur.
  • ja: Das o.g. Ziel verwirklichen helfen.
  • ja: Erarbeiten großer symphonischer Literatur (= Gründungsmotivation).
  • nein
  • – keine Auskunft –
  • – keine Auskunft –
  • ja, aber: Der künstlerische Aspekt ist vorrangig, auch wenn für die Studenten durch die Institution Universität der Bildungsaspekt im Vordergrund zu stehen scheint.

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