- 22 -Kayser-Kadereit, Claudia: Das Laiensinfonieorchester im Horizont von Anspruch und Wirklichkeit 
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Die Gesamtzahl der vokalen Ensembles hat leicht abgenommen, die der instrumentalen Ensembles verzeichnet einen Anstieg:




Musik-Almanach Musik-Almanach

’93/’94 ’99/’00








Orchester, Chöre, Ensembles gesamt

136.900  /^ 139.100




Besonders der vokale Bereich – geistlich wie weltlich – zeigt rückläufige Tendenz

mit einer Ensemblezahl von

46.450  \, 42.000

und aktiven Einzelteilnehmern von

1.429.700  \, 1.423.000




Dem steht ein Zuwachs im gesamten instrumentalen Bereich gegenüber, der mit einer

Ensemblezahl von

22.950  /^ 29.200

und aktiven Einzelteilnehmern

619.700  /^ 824.000

angegeben wird.





Fünf Sparten werden aufgeführt, in denen sich nun auch Orchesterformationen verbergen, die in Anzahl und Tendenz aus dem zugänglichen Zahlenmaterial nicht zu ermitteln sind (Die Zahlenangaben bezeichnen hier jeweils die Anzahl der Teilnehmer):





Musikschule

791.500  /^ 866.000

Volkshochschule

101.000  /^ 103.000

Privater Musikunterricht

250.000  /^ 350.000

Rock-, Pop-, Jazz- u. Folkloregruppen

300.000  /^ 450.000

Allgemeinbildende Schulen (34.000 Schulen)

1.000.000 \, 906.000




Es folgt der Hinweis, daß »es zahlreiche Orchester, Ensembles, Chöre [. . .] außerhalb des hier dargestellten organisierten Bereichs gibt, über deren Anzahl keine Informationen vorliegen«.4

4 ROHLFS 1999, S. 37.
Das Musizieren von Kindern und Jugendlichen an allgemeinbildenden Schulen bedürfte einer gesonderten Analyse, da sich in diesem Zusammenhang die Frage stellt, ob sich Aktivitäten dieser Zielgruppe zunehmend in den außerschulischen Bereich verlagern.





Die Kategorie der verbandsmäßig organisierten instrumentalen Laienmusikverbände teilt sich in einen geistlichen Bereich

Posaunenchöre mit einer Aktivitas von

86.000  /^ 123.000
und einen weltlichen Bereich, in dem die Laienorchester5
5 Erfaßt sind hier die Mitgliedsorchester von BDLO und AGJO. Im MUSIK-ALMANACH 1993/94 wird diese Kategorie noch als ›Liebhaberorchester‹ bezeichnet, ab 1996/97 heißt sie ›Sinfonie- und Streichorchester‹, vgl. Kap. 1.
die zweitkleinste Gruppe stellen:

Blasorchester/Spielmannszüge

445.000  /^ 605.000

Akkordeonorchester

54.000  /^ 60.000

Sinfonie- und Streichorchester

21.900 <----> 22.000

Zupforchester

12.200  /^ 14.000




Da die ›Dunkelziffer‹ nicht verbandsmäßig organisierter Laienorchester hier nicht erfaßt ist6

6 Beispiel Hamburg: Ein Kenner der Szene schätzt die Gesamtzahl aller Laienorchester in Hamburg auf ca. 200 Ensembles, während höchstens 1/10 verbandsmäßig organisiert ist (mündl. Auskunft HILBERT 1996).
und sich derzeit auch nicht einmal annähernd ermitteln läßt, wird die

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