3. Der
Philosoph
Heise ist, wie mancher
Lehrer,
von dem Toback ein
Verehrer.
Vielmals füllet
sich die Luft
mit
seines Krautes Schmeichelduft.
Zwar erregt er nicht
bei allen
ungeteiltes Wohlgefallen,
jedoch des Denkens
Urgewalt
bedarf
des Rauches Dunstgestalt.
Wie schwer ist es,
mit Gottvertrau’n
die Welt, den Menschen
zu durchschau’n
und zu ergründen,
was hinieden,
diesen
zur Musik getrieben.
Wie wollte man sich
unterwinden,
kurzweg die Menschen
zu ergründen.
Man kennt sie nur
von außenwärts
und
sieht die Weste, nicht das Herz.
Wer weise ist, zeigt
engagiert,
wie sehr die Kunst
die Welt verziert
und daß der
Menschen Hauptbestreben
ist,
andern etwas abzugeben.
So hat auch er auf seine Art
mit der Weisheit
nicht gespart,
ein nachdenklicher
Wissensmann,
der
auch Orgelspielen kann.
Auch Poesie und
Malerei
zieh’n im
Geist an ihm vorbei
auf so manche stille
Weise,
und wir
sagen Dank, Herr Heise.
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