damit vor bewundernden Freunden angeben können, ist unglücklicherweise in zu vielen Fällen noch im Schwange. Zweifellos müssen diejenigen, die wirkliche erzieherische Prinzipien in ihrer Arbeit umsetzen möchten, mit vielen Schwierigkeiten und Opposition fertig werden. Aber man kann auch beobachten, daß sogar die Forderung schneller Ergebnisse im Instrumentalspiel leichter und sicherer erfüllt wird, wenn ein Kind eine gründliche Festigung im Vom-Blatt-Singen und in den metrischen und rhythmischen Sachverhalten gehabt hat, bevor ihm erlaubt wird, ein Musikinstrument anzufassen.

Zusammenfassend erscheint mir deswegen, daß - im Lichte der wachsenden Erkenntnis vom Wert der Musik als Faktor moderner Pädagogik - alle, die Musik unterrichten oder zu unterrichten beabsichtigen, die immense Bedeutung eines Rüstzeugs erkennen sollten, das nicht nur die allerbesten Methoden für den Umgang mit der [künstlerischen] darstellenden Seite ihrer Arbeit beinhalten sollte, sondern auch ein 'all-round'-Musikertum, eine gründliche Allgemeinbildung und die Kenntnis des Kindes und Sympathie zu ihm. Diese [Dinge] sind absolut ausschlaggebend für jede erfolgreiche Leistung im Rahmen einer verantwortlichen und wichtigen Lehraufgabe.

Juni 1908

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JOHN FENTON, PRINTER, 304 BRIXTON ROAD, S.W.