und ähnliche Begriffsbildungen in der vorliegenden Übertragung dem jeweiligen Kontext entsprechend unterschiedlich behandelt und inhaltlich angepaßt.[1]  

Fragt man nach den Ursprüngen der Forderung nach "einsichtsvollem" Musikhören, so sind im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts die Bemühungen von Nägeli [2] und Fetis [3] nicht zu übersehen, die sich allerdings an den erwachsenen Musikhörer richteten, zumal sich der Musikunterricht in der Schule aus fachideologischen und praktischen Gründen auf das Singen reduzierte. Wenn Hermann Kretzschmar noch nach der Jahrhundertwende (1903) die Beschränkung auf das Singen empfiehlt, da nichts schneller und tiefer in die Musik einführe, so ist damit zunächst nur seine aus dem 19. Jahrhundert überkommene Sichtweise beschrieben. Er schreibt:

"Von jeher hat sich der musikalische Schulunterricht in Deutschland auf Gesangunterricht beschränkt und damit den kürzesten und besten Weg zu den Grundlagen der Musik aufgesucht. Denn nichts führt schneller und tiefer in die Musik ein als Singen."[4]

Daß es aber schon damals gegenteilige - und auf die hier vorliegenden Texte vorausweisende - Einstellungen gab, mag das folgende Zitat Hermann Ritters (1891) belegen:

"Den Hauptfaktor in der musikalischen Erziehung des Volkes soll nicht die musikalisch-technische Ausübung bilden, sondern eine Methode, durch welche dem zu Erziehenden die Fähigkeit gegeben wird, richtig zu hören und zu genießen."{16}- "Unsere heute gebräuchliche Methode in der musikalische Erziehung führt zum Selbstausüben in der Musik, dieses aber überlasse man dem dazu berufenen

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[1] Der vorliegende Text versteht sich nicht als abgeschlossene (und gleichrangige) Übersetzung des englischen Originals. Dieses sollte nach Möglichkeit bei gründlichen Textinterpretationen herangezogen werden.

[2] Vorlesungen über Musik mit besonderer Berücksichtigung der Dilettanten (Stuttgart 1826) - Repr.: Hildesheim/New York 1980

[3] La musique mise a la portee de tout le monde (1830)

[4] Musikalische Zeitfragen, (Peters) 1903,24