- 9 -Menzel, Karl H.: PC-Musiker 
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Aufbau der Arbeit

Die ersten drei Kapitel klären technische Grundlagen. Dargestellt wird also der »materielle Möglichkeitenraum« (Bergold/Breuer 1987), in dem sich die musikalische Betätigung mit dem PC abspielt. Gleichzeitig werden Wechselwirkungen zwischen Technikentwicklung und Musikproduktion beschrieben. Im Sinne des qualitativen Forschungsansatzes legen diese Kapitel das theoretische Vorverständnis dar, auf dem der empirische Teil der Arbeit aufgebaut ist. Die einzelnen Aspekte dieses Vorverständnisses sind »als vorläufige Versionen des Verständnisses und der Sichtweise auf den untersuchten Gegenstand relevant, die im Lauf des Forschungsprozesses reformuliert und vor allem weiter ausformuliert werden« (Flick 21996, 61). Kapitel 1 (»Vom professionellen Mehrspurstudio zum Homerecording«) widmet sich der Technologie des Multitrack-Recordings, die der Konzeption der meisten Musiksoftware als »prime metaphor« (Théberge 1997) zugrunde liegt, und die in der Form des Homerecordings als unmittelbarer Vorläufer heutiger PC-gestützter Aufnahmepraktiken gelten kann. Kapitel 2 (»Von analog zu digital«) zeigt die Besonderheiten der Analog/Digital-Wandlung in den Bereichen Klangsteuerung, Klangaufzeichnung und Klangsynthese und die Folgen der Digitalisierung auf die musikalische Praxis. Kapitel 3 (»Recording-Software«) beschreibt die Leistungsmerkmale einzelner Programmtypen.

Der empirische Teil der Arbeit zeigt die Ergebnisse der Erhebung mit PC-Musikern. Kapitel 4 (»Die Konzeption der empirischen Studie«) erläutert die Fragestellung dieses Teils der Arbeit und beschreibt die hierzu gewählte Methodik sowie deren Umsetzung. Kapitel 5 (»Überblick«) bringt eine Auswertung des soziodemographischen, musikalischen und musiktechnologischen Hintergrunds der Stichprobe. Kapitel 6 (»Einblick«) betrachtet die musikalische Betätigung betreffende Gemeinsamkeiten und Unterschiede der befragten Musiker, ohne aber schon deren Beschäftigung mit dem PC zum Inhalt zu haben. Kapitel 7 (»INTENTION«) untersucht die Frage nach den Motiven, die der Nutzung des PCs zugrunde liegen, und nach dem Rahmen, in dem dieses stattfindet. Kapitel 8 (»AKTION«) untersucht das konkrete Arbeiten. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Musik mit PC-Hilfe entsteht, welche technischen und künstlerischen Verfahren hierbei eingesetzt werden, wie der Umgang mit der Technik erlernt wird und zu welchem Output das PC-basierte Musizieren führt. Schließlich betrachtet Kapitel 9 (»INTEGRATION«), welche Bedeutung die Nutzung computerbasierter Recording-Systeme in den Werdegängen von Amateurmusikern erfährt und welche Variablen hierbei eine Rolle spielen. Ein anschließender Schlussteil fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen. Im Anhang werden die befragten Musiker in Kurzportraits vorgestellt.


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