- 120 -Müßgens, Bernhard: Musik und Angst 
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Vierte Szene: Im Gefängnis in Armentières geht Desportes hastig auf und ab. Er fürchtet, Mariane könne ihn besuchen.

     Fünfte Szene: Durch einen Bediensteten der Gräfin erfährt Wesener in seinem Hause von Marianes Flucht.

     Sechste Szene: Mary und Stolzius beschließen, Mariane zu suchen. Sie vermuten sie auf dem Weg nach Armentières.

     Siebente Szene: In seinem Hause berichtet Wesener seiner Frau und Charlotte, Mariane sei nirgends zu finden. Er befürchtet, sie habe sich ertränkt.

     Achte Szene: In Philippeville erhält Desportes Jäger ein Schreiben von seinem Herrn, in dem er Marianes Ankunft in Philippeville ankündigt.

     Neunte Szene: Im Hause der Frau Bischof in Armentières unterhalten die Offiziere Madame Bischof und ihre Cousine Mademoiselle Bischof. Sie amüsieren sich über Rammler, der sich Hoffnungen auf die Cousine der Frau Bischof macht und aus diesem Grunde sich in das Haus der Madame Bischof eingemietet hat. Madame Bischof bezieht die Absichten des Offiziers auf sich. Rücksichtslos macht Rammler sie auf ihren Irrtum aufmerksam. Als er frech wird, droht sie, ihn aus dem Hause zu werfen. Rammler geht ab. Stolzius tritt ein. Marys Uniform sei im Schrank von Ratten zerfressen. Er bittet Mary um ein Zettelchen, mit dem er Rattengift besorgen will. Stolzius geht ab. Im Hause der Frau Bischof beginnt das Orchester eine Symphonie zu spielen.

      Zehnte Szene: In Lille läßt Marianes Mutter der Gräfin durch einen Bediensteten ausrichten, Wesener sei nach Armentières gereist, um Desportes zu sprechen. In ihrem Haus sei wegen der Kaution für Desportes alles versiegelt.

     Elfte Szene: Vor einer Apotheke geht Stolzius auf und ab. Zitternd denkt er an Mariane und betritt schließlich das Haus.

     Fünfter Akt, erste Szene: Auf dem Weg nach Armentières ruht Wesener sich aus. Er fürchtet um Mariane, die er bei Desportes vermutet.

     Zweite Szene: Von Hunger und Durst erschöpft ruht Mariane auf einem anderen Weg nach Armentières unter einem Baum. Endlich entschließt sie sich zum Weitergehen.

     Dritte Szene: In Armentières bedient Stolzius Desportes und Mary in dessen Wohnung bei Tisch. Desportes beklagt sich über Mariane, die Hure, die ihn in Schulden und Unglück getrieben. Er habe seinen Jäger angewiesen, sie auf der Stube festzuhalten. Er warte, was der Jäger, ein robuster Kerl, aus ihr mache. Als Desportes die Suppe ißt, die Stolzius aufträgt, bekommt er Stiche. Mary will Stolzius mit dem Degen erstechen. Stolzius wehrt ihn mit der Hand ab. Es sei bereits geschehen. Stolzius und Desportes sinken zusammen und sterben.


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