Anwachsen zu kontrollieren, indem man die Anzahl der
untersuchten Interpretationen reduziert und eine effiziente Form der Auswahl
findet. Hier wird zum einen versucht, den Raum der möglichen Interpretationen
durch perzeptuell motivierte Randbedingungen zu begrenzen, zum anderen,
algorithmische Optimierungen bei der Berechnung und Auswahl von Alternativen
vorzunehmen.
7.3. Aufbau des SystemsDer Aufbau des ISSM besteht aus mehreren Modulen, deren Zusammenwirken in Abbildung 7.4 schematisch gezeigt wird. Die Daten bestehen aus Sequenzen und für das Training aus Experteninterpretationen. Im Anwendungsfall wird eine Interpretation berechnet, die dem Benutzer präsentiert werden kann, während das Training aufgrund der Sequenzen und Experteninterpretationen die Parameter des Systems verändert. Die Auswahl beginnt mit der Generierung der Interpretationen. Hier werden alle Interpretationen erzeugt, die innerhalb der gegebenen Bedingungen für eine Eingabe und ggf. Vorgabe zulässig sind. Der Interpretationsgenerator ist eng mit den Filtern für perzeptuelle Plausibilität verbunden. Sie werden auf mehreren Stufen der Generierung eingesetzt, um die Anzahl der Bewertungen zu verringern. Die erzeugten Interpretationen werden durch ein adaptives System bewertet, wobei verschiedene Modelle möglich sind. Als Eingabe des Bewertungssystems dienen die Merkmale, die aus der Interpretation extrahiert werden. Das Auswahlmodul steuert die Generierung der Interpretationen und wählt die Interpretation aus, die die beste Bewertung erreicht. Diese Interpretation mit den berechneten Merkmalen wird im Anwendungsmodus als Ausgabe des Systems dem |