- 170 -Weyde, Tillman: Lern- und wissensbasierte Analyse von Rhythmen 
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die Wirkung eines Eingabeneurons auf die Ausgabe umkehren, daher wird ggf. eine untere Grenze xi benötigt. Im Beispiel in Abbildung 10.3 berechnet sich die Aktivierung oout des Ausgabeneurons out als
oout = fout(wh1,outfh1(win,h1xin))),wh2,outfh2(win,h2xin)),
(10.2)

wobei fx die durch das Neuron x berechnete mehrstellige Funktion der gewichteten Eingaben bezeichnet. Der Wert xin taucht hier zweimal als Argument auf, da es zwei Wege durch das Netz von in nach out gibt. Allgemein kann man die Aktivierung eines Ausgabeneurons als eine mehrstellige Funktion fout darstellen, in der jeder Weg von einem Eingabeneuron zum Ausgabeneuron einem Argument entspricht:
oout = fout(x1,1,...,x1,m1,...,xn,1,...,xn,mn),
(10.3)

wobei xi,j die j-te Auswertung des Merkmals xi bezeichnet.



Abbildung 10.3: Abschätzung der größten möglichen Aktivierung des Ausgabeneurons.


Für jedes Argument xi,j gibt es eine Folge Wi,j von Gewichten, die auf dem zugehörigen Weg vom Eingabe- zum Ausgabeneuron wirksam werden. Unter der Voraussetzung, daß die fx monoton steigend in allen Argumenten sind, ist auch fout in jedem Argument wieder monoton. Für ein Argument xi,j ist fout monoton steigend, wenn das Produkt  prod x (- W(i,j)wx der Gewichte, die zur Auswertung von x beitragen, positiv ist; fout ist monoton fallend, wenn das Produkt negativ ist. Ist  prod wx(i) = 0, dann ist fout in der Komponente x konstant. Man erhält daher eine obere Grenze für oout, wenn man die obere Grenze für jedes Argument getrennt bestimmt:

oout = fout(x1,1,...,x1,m1,...,xn,1,...,xn,mn), mit
 
 { xi falls alle Informationen verfü gbar
 xij = xi falls prod wn,mn > 0 (10.4)
 x- falls prod wn,m < 0.
 i n

Damit wird bei mehreren Wegen vom Ausgabe- zum Eingabeneuron abhängig


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