die Kommandozeile oder über den Editor auf. Während der
Bearbeitung erscheinen auf dem Bildschirm im DOS-Fenster einzelne Seitennummern der
Bearbeitung, ggf. vermischt mit Fehlermeldungen und Warnungen. Nach der
Bearbeitung des Textfiles ist eine weitere Datei entstanden, die die Endung .dvi trägt.
Diese dvi-Datei enthält sowohl den formatierten Text als auch die Informationen über
die erforderlichen Zeichensätze. Letztere in einer Drucker unabhängigen Form. Eine
solche geräteunabhängige Datei nennt man auch Metafile. Schließlich muss die dvi-Datei
durch ein druckerspezifisches Programm, einen so genannten Druckertreiber für die
Ausgabe bearbeitet werden. Der soeben beschriebene Ablauf ist im Struktogramm der
Abbildung 8.2 dargestellt.
LATEX verfügt über keine grafische Oberfläche wie z. B. OpenOffice oder Microsoft
Word. Der Autor benutzt lediglich einen Editor seiner Wahl und schreibt seinen
Text mit den benötigten LATEX-Befehlen. Anhand eines kleinen einfachen
Beispiels51
Hier ist der Anfang des ersten Kapitels der 1997 bei Kindler erschienen Monographie des
Dirigenten Sir Georg Solti mit dem Titel »Solti über Solti« wiedergegeben.
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soll die Arbeitsweise von LATEX verdeutlicht werden. Es geht hier lediglich darum, dem
Leser einen kleinen Einblick in LATEX zu geben. Inzwischen existieren zahlreiche
Veröffentlichungen52 sowie
unzählige Webseiten53
Vgl. z. B. die Webseite der deutschsprachigen Anwendervereinigung TEX e.V. ›Dante‹: http://www.dante.de (Link vom 25.3.2004).
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,
Newsgroups etc., über die sich der interessierte Leser bis ins letzte Detail informieren
kann.
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