- 184 -Wollermann, Tobias: Musik und Medium 
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<image x="80" y="200" width="3cm" height="5cm"  
        xlink:href="../bild.jpg"/>

SVG kann die Audioformate *.mp3 oder *.wav benutzen, indem die Audio-Dateien über Links (<a:audio>) eingebunden werden. Außer dem Dateinamen können noch Lautstärke, Anfang, Dauer und Anzahl der Wiederholungen angegeben werden:

<a:audio  
        xlink:href="../audiodatei.mp3"  
        volume="30"  
        begin="0s"  
        dur="10s"  
        repeatCount="indefinite">  
</a:audio>

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass sich SVG immer größerer Beliebtheit erfreut und sich als Standard immer mehr durchzusetzen scheint. Dies liegt sicherlich an dem großen Vorteil gegenüber Flash, dass es sich bei SVG um einen offenen Standard handelt, der nicht proprietär ist. Weiterhin basiert SVG auf der sich langsam immer mehr durchsetzenden eXtensible Markup Language (XML). Dadurch, dass SVG textbasiert9

9Der ganze Code ist im ASCII Format gespeichert.
ist, kann es zum einen von Suchmaschinen indiziert werden, auf der anderen Seite können *.svg-Dateien dadurch mit einem einfachen Texteditor bearbeitet werden. Das geht bei Flash nicht, da es sich hier um ein binäres Format handelt.10
10Der interessierte Leser sei hier auf den ausführlichen Vergleich der beiden Dateiformate von Andreas Neumann hingewiesen. Vgl. [Neumann(2002)]: http://www.carto.net/papers/svg/comparison_flash_svg/index.shtml (Link vom 13.10.2003).
Gerade für den Bereich des wissenschaftlichen Publizierens lässt sich ein offenes und dazu noch XML-basiertes Dateiformat zur Erstellung von Grafiken und Animationen sicherlich vorziehen.

11.2.  Digitales Fernsehen

Dieser Abschnitt fällt relativ kurz aus, da die Digitalisierung im Fernsehbereich erst langsam Einzug hält. Digitaler Fernseh- und Radioempfang, kurz DVB11

11DVB steht für ›Digital Video Broadcasting‹.
genannt, ist zwar theoretisch heute schon überall in der Bundesrepublik möglich, viele Haushalte bedienen sich allerdings noch der analogen Technik. Bei der analogen Fernseh- und Rundfunktechnik werden elektromagnetische Wellen für die Übertragung genutzt. Nachteilig wirkt sich hier aus, dass das Bild unklar oder nur schwarz-weiß erscheint, wenn das Signal zu schwach ist oder wenn es bei ungünstiger Positionierung der Antenne durch angrenzende Gebäude zu Reflektionen kommt. Bei der digitalen Übertragungstechnik werden ebenfalls elektromagnetische Wellen als Trägermedium genutzt. Der Vorteil der digitalen Technik besteht nun darin, dass die Informationen in einem digitalen Datenstrom enthalten sind. Ähnlich wie bei anderen digitalen Datenströmen (z. B. Datentransport im Internet oder Datentransport beim Abspielen einer CD), kann der Empfänger fehlerhafte Daten

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