Photodiode, in der dann ein
entsprechendes elektrisches Signal erzeugt wird. Trifft der Laserstrahl hingegen auf ein
Pit, so wird er abgelenkt und trifft die Photodiode nicht. Die CD ist zusätzlich mit einer
Schutzschicht versehen und ist so gegenüber Staub, Kratzern, Fingerabdrücken etc.
unempfindlicher als eine Schallplatte. In Höhe der Schutzschicht ist das Laserlicht noch
nicht gänzlich gebündelt und wird deshalb durch Verschmutzungen weniger
gestört.
Im Wesentlichen teilt sich jeder CD-Player in zwei Bereiche auf, den
Signalverarbeitungsbereich und den Steuerbereich für das Laufwerk. Letzterer
kontrolliert die mechanischen Bereiche des Players. Hierbei handelt es sich um
den Disc-Antrieb, die Spurhaltung, den Autofocus des Abtaststrahls sowie die
Tastaturabfrage und Displaysteuerung. Allein das Abtastsystem – in Analogie zum
Plattenspieler auch Pick-Up genannt – erfordert größte Präzision, bedenkt man, dass der
Abstand zwischen zwei Spuren nur 1,6μm beträgt (bei einer DVD beträgt er
sogar nur 0,74μm). Die CD wird mit Hilfe eines Elektromotors mit konstanter
Lineargeschwindigkeit angetrieben.
Die von der CD gelesenen Daten müssen schließlich dekodiert werden. Das geschieht
im so genannten Signalverarbeitungsbereich. Hinter dem Datenausleser, der meist
mit einem Zwischenspeicher sowie einem Shock-Protection-Memory gekoppelt
ist, befinden sich eine Fehlerkorrekturschaltung, ein Oversamplingfilter, ein
D/A-Wandler29
In einem D/A-Wandler (im Prinzip eine elektronische Schaltung) wird die im A/D-Wandler
vorgenommene Digitalisierung eines Signals wieder rückgängig gemacht. D.h. der D/A-Wandler gibt
stufenförmige Spannungsgrößen heraus, die den digitalen Werten entsprechen. Das Signal kann nun
analog weiterverarbeitet werden.
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sowie analoge Ausgangsfilter. Mit Verstärker und Lautsprecher können nun die Signale
wieder hörbar gemacht werden. Eine Abnutzung ist aufgrund der berührungsfreien
Abtastung der CD im Gegensatz zur Schallplatte ausgeschlossen.
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