Wollermann, Tobias: Musik und Medium

Die in Abbildung 17.2 dargestellten aufgeklappten sechs Seiten eines Würfels stellen exemplarisch sechs einzunehmende Wissensperspektiven dar: Der Nutzer kann sich den Content aus unterschiedlichen Blickwinkeln anschauen, z. B. text-, grafik- oder soundbasiert.

Abbildung 17.2:

Die sechs Wissensperspektiven des ›Knowledge Cube‹

Mit Hilfe eines Editors wird der Content eingegeben und schließlich in XML²

²Vgl. dazu Abschnitt 15.6.

gespeichert. Um später aus dem Content über bestimmte Interfaces verschiedene Zielformate zu generieren, ist die in XML vorgesehene Trennung von strukturierten Inhalten, Metadaten sowie Layout unabdingbar. Mit Zielformaten sind an dieser Stelle keine Formate im technischen Sinn gemeint. Vielmehr handelt es sich z. B. um Printausgaben, eine Darstellung im Web oder auf dem PDA, die Publikation auf einer DVD oder sogar die Publikation auf einem Handy. Mit Hilfe geeigneter Interfaces könnten sogar Sprachausgaben generiert werden.

Abbildung 17.3:

Feinstruktur des ›Knowledge Cube‹ nach Wollermann

In der Abbildung 17.3 ist die Feinstruktur des ›Knowledge Cube‹ dargestellt. Der eigentliche Inhalt wird in XML³

³Die wesentlichen Vorteile von XML als Basisformat für den ›Knowledge Cube‹ wurden bereits in Abschnitt 15.6 dargestellt.

gespeichert, die Struktur in der DTD⁴

⁴DTD steht für ›Document Type Definition‹. Ausführlichere Informationen finden sich in Abschnitt 15.6.2.

und