- 68 -Behrendt, Frauke: Handymusik 
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bestimmt die Struktur der Sounds, die demzufolge eher einfach sind. Erst durch das Zusammenspiel der sechs Musiker entstehen komplexere Strukturen.



Abb. 5.20: Das Gameboyzz Orchestra in Linz 2002


Der Sound wird über eine Musikanlage ausgegeben und die Visualisierungen der Spiele und der Software werden an Leinwände projiziert. Zusätzlich kommen Lichteffekte und eine Nebelmaschine zum Einsatz, so dass insgesamt eine club-ähnliche Atmosphäre entsteht. Das Gameboyzz Orchestra hatte schon diverse Auftritte, unter anderem bei der Ars Electronica 2002 in Linz.

5.7.4.  Gesellschaftlicher Diskurs: Gebrauch von Software

Nanoloop ist, wie bereits ausgeführt, mit den anderen beschriebenen Werken schlecht vergleichbar. Nanoloop greift im Gegensatz zu diesen auch kein bestimmtes Thema des gesellschaftlichen Diskurses auf. Es ist die erste Software für das Handy, mit der Musik einer bestimmten Stilrichtung produziert werden kann. Somit war es auch nie das Ziel des Künstlers Oliver Wittchow Veränderungen der Gesellschaft durch das Handy zu thematisieren.

5.7.5.  Exkurs: Handyspiele

Nanoloop ist ein Programm, das auf dem Mobiltelefon genutzt werden kann um Musik zu produzieren. Auf dem Handy gibt es auch andere Programme, zum Beispiel in Form von Spielen. Das Handy löst den Gameboy als mobile Videospielkonsole zunehmend ab. Beim Kauf sind bereits einige Spiele auf dem Gerät vorhanden, weitere können nachgeladen werden. Der Ablauf ist dabei ähnlich wie bei Klingeltönen. Mit der sich entwickelnden Handytechnologie sind auch die verfügbaren


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