Was den Wert der Erfindung anbetrifft, so verdient dieser Satz den Vorzug vor den anderen, sowohl in den melodischen Linien an sich, wie auch in der Durchführung und der wohl vorbereiteten Steigerung, die auf einem Fis-dur ihren Höhepunkt erreicht und in ruhigen Figuren wieder zurückgeleitet wird. [E06/X]
Und ob weiter das Thema des Andante: [4 Takte NB] in einer Symphonie heute künstlerische Berechtigung hat, ist doch recht zweifelhaft. [E06/Z]
das »Andante moderato« der musikalisch wertvollste [. . . ] Wer noch zweifelte an Mahlers Größe, der mußte im Andante bekehrt werden. Und dieses nicht allein durch die ergreifende Thematik, sondern noch vielmehr durch seine unerhört geschickte Zusammenstellung der Instrumentengruppen und deren Ineinandergreifen. [E06/d]
Der zweite und dritte Satz sind so [. . . ], daß sie überall eine unmittelbar erfreuliche Wirkung äußern werden. [E06/f]
Ich halte ihn [den langsamen Satz] für den gehaltvollsten Abschnitt des ganzen Werkes. Er birgt jedenfalls unmittelbarer wirkende Musik als das [. . . ] Scherzo [B06/A]
Näher konnte ich auch dem zweiten langsamen Satze kommen. [B06/C]
Am sympathischsten berührte der zweite Satz »Andante moderato« [B06/D]
Der zweite Satz [. . . ] ist verhältnismäßig ansprechend [B06/G]
In seinen rein klanglichen Eindrücken wie in seiner Gesamtgestaltung gibt sich vielleicht der langsame Satz am vorteilhaftesten, ohne daß er, gleich den übrigen Teilen, innerlich irgendwie tiefer berührte. [M06/C]
Relativ am erträglichsten für das Ohr ist der zweite Satz, eine Andante moderato [W07/C]
Am deutlichsten zeigt sich die Schwäche des Mahlerschen Verfahrens [, Geräusche des täglichen Lebens zu verwenden,] im zweiten Satz, einem Andante, das vielversprechend beginnt und den Hörer allmählich in die günstigste Stimmung versetzt. Da kommt die Anwendung der Kuhglocken, und man ist aus allen Himmeln gerissen. [. . . ] Trotz der geäußerten Bedenken halte ich aber dieses Andante für den besten Teil der Symphonie. [W07/O] Scherzo Charakterisierung
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- in sonniger, fast Schubert’sche Heiterkeit erklingt das Scherzo [E06/A],
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- der Aufbau ist von wohltuender Klarheit und straffer Disposition [. . . ], trägt ein Haydnsches Gepräge und enthüllt dem Ohr eine Fülle farbenfrischer Melodik [. . . ], das anmutige, humorvoll fröhliche Trio geht schließlich in eine Stimmung von spukhafter Phantastik über [E06/B],
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- im Scherzo führt uns Mahler zweifellos auf einen symphonischen Bauernhof. Das Gackern der Hühner, das Grunzen des Borstenviehs wie die Banze [?] schlachtreifer Wiederkäuer und das Quaken der Frösche sind ganz deutlich herauszuhören. [. . . ] eine der besten musikalischen Grotesken [E06/C],
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- Auch das reizvolle Scherzo zeigte eine solche Klarheit im Aufbau, daß weder musikalische Gelehrsamkeit noch besonders anstrengende geistige Mitarbeit erforderlich ist, um dem Komponisten zu folgen. [E06/D],
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- während im Andante und Scherzo mehr idyllische Genrebilder von melodischer Anmut, die teilweise auch leise Schubertsche Züge erkennen lassen, als erwünschte Gegensätze [zu den Ecksätzen] zum Erklingen kommen. [. . . ] das kaum weniger reizvolle Scherzo mit seinen eigenartig accentuierten Rhythmen [E06/E]
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- der Verfasser der Analyse, der das Scherzo mit »Von Riesen und Zwergen« [. . . ] überschreiben möchte. [E06/F]
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- ein scherzo-ähnlicher [. . . ] Satz, der wieder in der Haupttonart liegt und in seinem F-Dur-Trio behaglich heiteren Charakter annimmt (7/8-Takt) [E06/J]
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- der volkstümlich-humoristische Teil (mit Ländler, hier Menuett-Tempo) [E06/J]
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