Vergleich mit anderen Aufführungen
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- Mir schien es, daß die Lichtseiten des Werkes (wenn von solchen überhaupt die Rede sein kann!) in Essen unter des Komponisten Leitung mehr zur Geltung gekommen seien als jetzt in der Friedschen Interpretation. Herr Fried hat zweifellos ein unerhört schwieriges Stück Arbeit mit der Vorführung dieser wahrhaft satanischen Sinfonie geleistet. Daß er das verzwickte thematische und instrumentale Gewebe nicht mit der gleichen Klarheit bloßzulegen vermochte, wie der Taktstock-Magier Gustav Mahler, der zudem 1 Woche lang tagtäglich mit dem Essener Orchester probiert hatte, ist etwas ganz Selbstverständliches. [B06/A]
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