Schule durch eine sorgfältig angelegte Methode haushälterisch umgegangen. Das aber ist noch nicht ausreichend, um alles zu erklären: es muß hinzugefügt werden, daß die Methode selbst mehr echte Wissenschaft und weniger Technisches enthält, als irgendeine heute in England gelehrte Methode.

Wir werden zunächst das System beschreiben, wie wir es in der Praxis sahen, und dann kurz dessen Prinzipien untersuchen.

Als wir den Raum betraten. bestärkten uns der weiche und ausgeglichene Ton und die schön gefärbten Stimmen, - die das Ohr nicht durch Lautstärke einnahmen, sondern sich in die Sinne wie durch einen Zauber hineinstahlen, daß hier Musik, daß hier wirkliche Musik in all ihrer bezwingenden Macht lebte.

Auf einer Galerie saßen alle jüngeren Kinder, Köpfe hoch und Brust heraus [shoulders back

, und sangen, wobei sie aufmerksam auf eine senkrecht stehende Tafel sahen, die in geringem Abstand vom Fuß der Galerie stand. Auf diese Tafel waren - einer über dem anderen - die Anfangsbuchstaben der Sol-fa-Silben aufgedruckt; zwischen Me und Fah und Te und Do waren viel kürzere Abstände angezeigt als zwischen den anderen Tönen. Diese so gestaltete musikalische Leiter entspricht dem, was wir den Modulator nennen. Seitlich der "Leiter" stand eine kleine Monitorin mit einem [Takt-/Zeige-]Stock in der Hand. Sie zeigte auf die Töne, während die Kinder sie sangen. Jede Bewegung ihres Stocks war musikalisch. Mit der anderen Hand hielt sie