der Teilnehmer sind hoch, häusliches Üben und
ggf. privater Instrumentalunterricht finden mit dem Ziel des Orchesterspiels
statt.60
Orchesterarbeit gilt als permanenter Bildungsprozeß für die Teilnehmer
und damit als lernintensiver Kurs mit hohem organisatorischen Anteil im
fachlichen wie im sozialen Bereich für den Kursleiter. Die Teilnehmer arbeiten
auf eine Gesamtleistung hin, deren Endergebnis (Konzert) sie genießen
wollen.61
Kontakte und Kleingruppen, z.B. für Kammermusik, ergeben sich aus dem
Orchesterverbund. Dem geselligen Teil kommt daher eine wichtige Bedeutung
zu.62
62 HÖPPNER, S. 446; HILBERT 1987, S. 25ff.
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Fehlende Arbeitseffektivität der Orchester beruht u.a. auf einem
fehlenden ›Lehrplan für Laienorchester‹ mit speziell andragogischer
Schwerpunktsetzung.63
63 HILBERT 1987, S. 24, 26, 30f.
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Konflikte müssen vom Leiter andragogisch gelöst werden. Durch gezielte Aufgabenverteilung
sollte eine möglichst große Homogenität der Teilnehmergruppe erzielt werden. Mehrfachangebote
einer Institution für unterschiedliches Leistungsniveau interessierter Teilnehmer wären
wünschenswert.64
64 HÖPPNER, S. 447; HILBERT 1987, S. 29.
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Das Beispiel der VHS-Hamburg/Ost illustriert exemplarisch, wie ein mögliches
Stufenmodell für Orchesterarbeit an Volkshochschulen angelegt sein kann: Das
Angebot in den Bereichen Musik-Tanz-Theater-Spiele im Wintersemester
1996/9765
65 VHS-Hamburg-Ost, Veranstaltungsprogramm WS 1996/97, S. 142–150, bes. S. 146 und
147, s. ANLAGE VI.
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umfaßte fünf ›Musikfeste‹ (gemischte Ensembles), fünf Kurse zu ›Gesang und Stimme‹,
sieben Kurse zur ›Musiklehre‹, zwei Kurse zu eigenem Arrangieren (Songwriting/PC), 26
Kurse zu praktischem Musizieren in den Bereichen Blockflöte, Gitarre, Rock/Pop, 38
Kurse zum Thema ›Tanz‹ und 12 Angebote im Bereich ›klassisches Laienorchester‹.
Diese 12 Kurse umfaßten:
- 3 Kurse ›Bläserensemble‹ als Registerprobe der Orchesterbläser und zur
Kompensation eines Bläserüberangebotes im Sinfonieorchester
- 1 Kurs ›Cello-Orchester‹
- 1 Kurs ›Kammerorchester, Orchesterschule‹ (gedacht für Einsteiger und
leistungsschwächere Instrumentalisten)
- 1 Kurs ›All together now – gemischtes Orchester‹ für beliebige Besetzung, um
auch diejenigen Instrumentalisten anzusprechen, die im klassischen Orchester nicht
vorgesehen sind, aber im Ensemble spielen wollen (z. B. Mandoline, Gitarre,
Akkordeon). Hier arrangierte der Kursleiter individuell die Literatur.
- 4 Kurse (=Probenphasen) ›Volkshochschulorchester Hamburg-Farmsen‹ Es wurde
jeweils ein Konzertprogramm zur öffentlichen Darbietung ausgeschrieben, eine
Kompaktprobenphase in Österreich sowie eine Mitwirkung an einem Dirigierseminar
eines freien Trägers (IAM, s. Kap. 6.5.1.) angeboten.
- 1 Kurs ›Wandsbeker Sinfonieorchester – Orchester der Hamburger Volkshochschule‹
(Ltg.: Prof. GISELA JAHN, Hochschulprofessorin und Berufsdirigentin i.R.)
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