können. Die Anordnung erfolgt in Reihen-, Ketten- oder Sternform
(Ruschkowski 1998, 374ff). Vernetzt werden können Synthesizer, Sampler,
Sound-Expander, Sequenzer, Tastaturen und andere Ansteuerungsmedien
(Controller) sowie Effektgeräte, Bühnentechnik und Computer.
Die Struktur von MIDI- Nachrichten basiert auf einer Reihe von meist drei Datenpaketen (bytes), die jeweils einen achtstelligen binären Code enthalten. Die erste dieser Zahlengruppen (Statusbyte) übermittelt die Art der auszuführenden Aktion und ggf. die Nummer des MIDI- Kanals, auf dem diese stattfinden soll, die darauf folgenden Zahlenkombinationen (Datenbytes) enthalten nähere Informationen zu der betreffenden Aktion. Ein einfacher Note-an-Befehl ist demnach wie folgt aufgebaut:
Soll dieser Ton wieder ausgeschaltet werden, muss ebenfalls ein entsprechender Befehl erfolgen. Auch während des Erklingens können Töne – abhängig von der Leistungsfähigkeit der genutzten Soundgeneratoren – hinsichtlich ihrer Lautstärke verändert oder ihrer Klangentwicklung moduliert werden. Auch hierzu sind wieder neue Befehle oder Befehlsketten notwendig. Aufwändige Befehle erfordern Tonhöhenschwankungen (Pitch Bends), wie sie z. B. bei der Imitation des Saitenziehens beim Gitarrenspiel erforderlich sind (Ruschkowski 1998, 390ff). MIDI ist als serielle Schnittstelle angelegt. Sämtliche Befehle, also auch die für gleichzeitig stattfindende Operationen, können nur nacheinander weitergegeben werden.
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