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im Volkston (Wilbers). Diese wurden im folgenden mit »Bolero I«, »Bolero II«, »Hallelujah I«, »Hallelujah II«, »Kadenz I«, »Kadenz II« sowie »Melodie I« und »Melodie II« abgekürzt.


Z p
Bolero I 1,2360,138
Bolero II 1,4730,031
Kadenz I 1,0840,256
Kadenz II 1,0610,256
Hallelujah I 0,9540,434
Hallelujah II0,9030,434
Melodie I 1,6470,013
Melodie II 1,1600,138
Tabelle 11.11: Prüfung auf Normalverteilung der EMG-Werte der Musiker bei der Klangvorstellung nach Noten (n = 50)

Zwei Variablen waren nicht normalverteilt (die zweite Messhälfte des Bolero und die erste Messhälfte der Melodie im Volkston). Diese geringfügige Verletzung der Testvoraussetzungen wurde im Einklang mit Bortz (1999) nicht als Hinderungsgrund für die Durchführung einer Varianzanalyse angesehen, zumal die EMG-Werte aller Variablen positiv miteinander korrelierten.

11.3.3.  Dreifaktorielle Varianzanalyse

Die dreifaktorielle Varianzanalyse der EMG-Werte bei der Klangvorstellung nach Noten in Abhängigkeit von Vertrautheit bzw. Komplexität der Notenbeispiele sowie der beiden Messhälften erbrachte folgende Ergebnisse (siehe Tabelle 11.12):


ε2 F df p
Zeitintervall 0,0361,8531; 490,180
Vertrautheit 0,0251,2351; 490,272
Komplexität 0,0422,1681; 490,147
Zeitintervall × Vertrautheit 0,0331,6781; 490,201
Zeitintervall × Komplexität 0,0000,0201; 490,888
Vertrautheit × Komplexität 0,0070,3631; 490,550
Zeitintervall × Vertrautheit × Komplexität0,0030,1401; 490,710

Tabelle 11.12: Dreifaktorielle Varianzanalyse der EMG-Werte bei der Klangvorstellung nach Noten (n = 50)

Die Varianzanalyse ließ keine signifikanten Effekte bzw. Interaktionen erkennen. Im Gegensatz zur Klangvorstellung nach akustischer Präsentation änderten sich hier die EMG-Werte im Zeitverlauf nicht. Vertrautheitsgrad und Komplexität zeigten auch keine Wirkung. Für die Klangvorstellung nach Noten bestätigten sich die Hypothesen 4 und 5 also nicht.


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