- 95 -Schmidt, Patrick L.: Interne Repräsentation musikalischer Strukturen 
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10.  Hypothesen 1, 2 und 3: Motorische Prozesse im Stimmapparat bei Entspannung, Wahrnehmung und Klangvorstellung von Musik

10.1.  Deskriptive Statistik

Die artefaktbereinigten EMG-Mittelwerte (x) der Musiker in µV bei Entspannung (Ruhe-EMG bzw. Baseline), beim Hören von Musik, bei der Vorstellung der unmittelbar zuvor gehörten Musik, bei der Klangvorstellung eines selbstgewählten Ohrwurms und bei der musikalischen Klangvorstellung nach Noten wiesen folgende Werte auf (s = Standardabweichung):


Bedingung
x
s
Entspannung 9,323,67
Musikhören* 11,824,50
Klangvorstellung des Gehörten 11,925,22
Klangvorstellung eines Ohrwurms12,306,84
Klangvorstellung nach Noten 12,284,82

Tabelle 10.1: EMG-Werte (in µV) bei Entspannung, Musikwahrnehmung und drei Klangvorstellungsaufgaben (n = 50)

*Zusammengefasster EMG-Mittelwert aller Höraufgaben.
Zusammengefasster EMG-Mittelwert Vorstellungsaufgaben nach Gehör.
Zusammengefasster EMG-Mittelwert aller Notenaufgaben.

Die Tabelle 10.1 zeigt, dass die myographische Aktivität im Stimmapparat im Entspannungszustand geringer als beim Hören und Vorstellen von Musik ausfiel. Eine Varianzanalyse sollte Aufschluss über die Bedeutsamkeit dieses Unterschiedes geben. Dazu musste jedoch zunächst geklärt werden, ob die Voraussetzungen für die Durchführung dieser Analyse überhaupt erfüllt waren.

10.2.  Prüfung der Testvoraussetzungen

Normalverteilung

Eine Überprüfung der bei Entspannung, beim Musikhören und bei den Klangvorstellungsaufgaben gemessenen EMG-Werte auf Normalverteilung führte zu folgendem Ergebnis:


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