- 140 -Hinz, Christophe: Analyse und Performance mit der Software RUBATO 
  Erste Seite (i) Vorherige Seite (139)Nächste Seite (141) Letzte Seite (208)      Suchen  Nur aktuelle Seite durchsuchen Gesamtes Dokument durchsuchen     Aktuelle Seite drucken Hilfe 

Suche nach immer kürzeren Rastern kommt eine Varietät von Gewichtungen zustande, die zwar einen mathematischen, aber mit Sicherheit keinen musikalischen Sinn ergeben. Anhand von Abbildung 11.1 kann man erkennen, dass bei einer mllm von 2 das Gewicht sehr unregelmäßig verläuft.



Abbildung 11.1: Sehr unregelmäßiges Gewicht trotz einheitlicher Notenwerte (Noten [2, 1]).


11.1.3.  Auswertung der Resultate

Noten

Die Besonderheit aller Gewichte dieser Versuchsreihe liegt in dem letzten Akkord, der bei den traditionellen Analysen schon aufgefallen ist (vgl. S. 348). Bei einer mllm von 1312 wird er als einziger von keinem Raster erfasst, wobei er bei anderen Werten stets eine Sonderstellung einnimmt. Besonders das Gewicht [2, -1] könnte sehr gut in eine Interpretation eingesetzt werden: Dort sticht dieser Akkord mit einer sehr hohen Gewichtung deutlich hervor (Abbildung 11.2).



Abbildung 11.2: Hohe Gewichtung auf dem Schlussakkord (Noten [2, -1]).


Pedal

Die Gewichte mit einem mp von 2 oder einer mllm von 40 bzw. 42 besitzen eine nennenswerte Eigenschaft: ein Hervorstechen der T. 29–71 (Abbildung 11.3). Das Ende dieser Zone stimmt mit der Auflösung eines spannungsgeladenen Dominantseptakkordes überein, auf welche schon verwiesen wurde (vgl. S. 292). Der Anfang


Erste Seite (i) Vorherige Seite (139)Nächste Seite (141) Letzte Seite (208)      Suchen  Nur aktuelle Seite durchsuchen Gesamtes Dokument durchsuchen     Aktuelle Seite drucken Hilfe 
- 140 -Hinz, Christophe: Analyse und Performance mit der Software RUBATO