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typisches, dreimal vorkommendes zweitaktiges Muster stellt jedoch eine Ausnahme dar: das decrescendo-crescendo in den T. 7–8, 15–16 und 71–72. Diese Muster sind in der Abbildung 4.7 untereinander notiert, was auf eine Beziehung mit den Anweisungen zur Artikulation schließen lässt. Das decrescendo in den T. 25–26 ist besagtem Muster auch verwandt: Es hat die gleiche Länge, verläuft ›synchron‹ mit den drei anderen Stellen und unterscheidet sich lediglich durch die Abwesenheit eines crescendos im letzten Halbtakt.

4.1.3.  Pedalanweisungen

Alle Anweisungen zum Pedaleinsatz sind in Abbildung 4.8 zusammengestellt. Wenn sie auch Unterschiede aufweisen, sind sich die mit T. 5, 23 und 69 beginnenden Zeilen (hiernach abgekürzt ›Z. 5, 23, 69‹ usw.) sowie die Z. 13 und 31 untereinander sehr ähnlich. Die Z. 41, 49 und 77 beinhalten ihrerseits Teile, sozusagen ›Grundsteine‹ der eben genannten Zeilen. So weist z. B. die zweite Hälfte der Z. 41 ähnliche Merkmale wie die vier ersten Takte der Z. 5, 13 usw. auf. Einen ähnlichen Fall bietet die Z. 49: Würde man die zwei mittleren Takte herausschneiden, ergäbe sich ein zur Z. 5 fast identisches Bild. Auch die sieben ersten Takte der Z. 77 weisen kein neues Material auf.



Abbildung 4.8: Etüde Nr. 11, Pedalanweisungen.



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