4.3. MelodieDie Analyse der Melodie erfolgt in drei Teilen. Als erstes wird der kontinuierliche Notenfluss in Sextolen betrachtet werden, gefolgt von den sporadischen Abschnitten, in denen die linke Hand zusätzlich ähnliche Motive spielt. An dieser Stelle werden auch die regelmäßigen Sechzehntel und die Achteltriolen der T. 89–92 analysiert. Schließlich werden in einem dritten Teil die restlichen Abschnitte der linken Hand sowie die Schlusstakte betrachtet. Im engen Rahmen betrachtet ist der Notenfluss der rechten Hand durchgehend sägezahnähnlich gestaltet: Die Richtungswechsel der melodischen Kurve sind in den meisten Fällen an jeder Note zu beobachten. Nur in den T. 81–84 werden Noten sofort wiederholt (Abbildung 4.17). Dieser Notenfluss besitzt eine weitere Eigenschaft: Sie ist ein Amalgam aus einer – meist chromatisch und abwärtsführenden – Tonleiter und eines Arpeggios (Abbildung 4.18). Vom pianistischen sowie vom interpretatorischen Standpunkt aus gesehen macht es einen wesentlichen Unterschied, ob man sich hier für die eine (sägezahnähnliche) oder zwei (chromatischen und arpeggierten) Melodien entscheidet6
Betrachtet man die Melodie in einem mittleren Rahmen, so kommen vier deutlich verschiedene Typen zum Vorschein: (1) Abwärtsbewegung, (2) Wellenbewegung |