- 115 -Schmidt, Patrick L.: Interne Repräsentation musikalischer Strukturen 
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wurde zumindest keine signifikante Interaktion zwischen den EMG-Werten (beim Hören und den Klangvorstellungsaufgaben) und der Angehörigkeit zur Gruppe der Musiker bzw. musikalischen Laien festgestellt. Zur Überprüfung möglicher Unterschiede zwischen diesen beiden Gruppen wurde eine einfaktorielle Varianzanalyse mit den zusammengefassten (artefakt- und baselinebereinigten) EMG-Werten der eben genannten Hör- und Vorstellungsaufgaben gerechnet.

12.4.1.  Deskriptive Statistik

Der deskriptive Vergleich der beiden Stichproben stellt sich folgendermaßen dar:


Gruppe x s n
Mus. Laien4,8633,554 8
Musiker 2,5532,37012
Tabelle 12.7: Deskriptive Statistik der zusammengefassten artefakt- und baselinebereinigten EMG-Werte der Hör- & Vorstellungsaufgaben von Musikern und musikalischen Laien (n = 20)

Auf den ersten Blick fielen die EMG-Werte der musikalischen Laien sogar noch höher aus, als bei den Musikern.

12.4.2.  Prüfung der Testvoraussetzungen

Da die Überprüfung der Testvoraussetzungen aller hier zusammengefassten Variablen bereits bei der Analyse der Hypothesen 1 und 2 erfolgte, wurde an dieser Stelle auf einen Normalverteilungstest des hier verwendeten Gesamtmittelwertes verzichtet.3

3Eine entsprechende Überprüfung wurde aber im Kapitel 13.1 auf Seite 118 durchgeführt. Der Gesamtmittelwert erwies sich als normalverteilt.

Gemäß dem Levene Test auf Gleichheit der Fehlervarianzen war Varianzhomogenität gegeben (F = 1,433; df = 1;18; p = 0,247). Einem Varianztest stand nichts im Wege.

12.4.3.  Einfaktorielle Varianzanalyse

Die einfaktorielle Varianzanalyse (siehe Tabelle 12.8) bestätigte die Ergebnisse in Tabelle 10.4 auf Seite 112:


ε2 F df p
Musiker vs. Mus. Laien0,1463,0701;180,097
Tabelle 12.8: Einfaktorielle Varianzanalyse der zusammengefassten artefakt- und baselinebereinigten EMG-Werte bei allen Hör- und Vorstellungsaufgaben (Musiker und musikalische Laien: n = 20)


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