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Aufgrund der Tatsache, dass es sich bei den »AMMA« um einen standardisierten Test handelt, ist diese Korrelation von besonderer Wichtigkeit für die vorliegende Untersuchung. Sie deutet an, dass Probanden mit besserem Ergebnis im »AMMA«-Test auch höhere EMG-Werte bei musikalischen Klangvorstellungsaufgaben aufweisen (oder umgekehrt). In diesem Zusammenhang ist besonders interessant, dass der Regressionskoeffizient des tonalen Perzentilwertes des »AMMA«-Test nicht signifikant ausfiel, obwohl noch am ehesten zu vermuten gewesen wäre, dass dieser Wert die Qualität des Tonhöhengedächtnisses anzeigt.

13.4.  Varianzanalysen

13.4.1.  Deskriptive Statistik

Zur Absicherung dieser Ergebnisse wurden Probanden, die bei den »AMMA« hohe Gesamt-Perzentilränge erzielt hatten (65 = GPR (hoch); n = 25) mittels einer Varianzanalyse mit denen verglichen, die niedrige Gesamt-Perzentilränge erreicht hatten (< 65 = GPR (niedrig); n = 25). Der Split wurde auf der Grundlage des Medians vorgenommen. In ähnlicher Weise wurde auch bei den beiden anderen »AMMA«-Werten (TPR und RPR) verfahren.2

2TPR: Split bei 70; RPR: Split bei 72.


AMMAPerzentile x s n
GPR niedrig 1,5052,63325
hoch 3,7794,25025
TPR niedrig 1,3592,26925
hoch 3,9254,37125
RPR niedrig 1,9342,53225
hoch 3,3504,49825
Tabelle 13.7: Deskriptive Statistik der medianisierten Gesamt-, Tonhöhen- und Rhythmusperzentilränge (»AMMA«) und der zusammengefassten EMG-Mittelwerte aller Hör- und Vorstellungsaufgaben (n = 50)

Gemäß der Tabelle 13.7 gehen hohe Perzentile bei allen drei »AMMA«-Testwerten mit hohen EMG-Werten einher.

13.4.2.  Prüfung der Testvoraussetzungen

Für die varianzanalytische Prüfung der drei »AMMA«-Werte wurde jeweils ein Levene-Test auf Gleichheit der Fehlervarianzen durchgeführt.

Die Tabelle 13.8 auf der nächsten Seite belegt die Varianzhomogenität der Tonhöhen-, Rhythmus- und Gesamtperzentilrangwerte des »AMMA«-Tests.


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