Demnach besteht also ein Zusammenhang zwischen EMG-Werten und Prädiktoren. Dies rechtfertigt, die Interkorrelationen der beteiligten Indikatorvariablen mit den EMG-Werten (Tabelle 13.5) sowie die Regressionskoeffizienten (Tabelle 13.6) näher zu betrachten. Der Tabelle 13.5 ist die Höhe der Korrelationen (nach Pearson) der fünf Indikatorvariablen der Qualität der Klangvorstellung mit den EMG-Werten bei musikalischen Klangvorstellungen sowie deren (einseitige) Signifikanz zu entnehmen. Abgesehen von den visuellen Schilling-Items korrelierten alle Indikatoren schwach aber signifikant mit den elektromyographischen Werten im Stimmapparat. Bei den Schilling-Indikatoren traten negative Korrelationen auf, weil – im Gegensatz zu »AMMA« – bei diesen die Leistungen umso besser waren, je geringer die Werte ausfielen (Abweichungen in Cent). Mit einer Regressionsanalyse wurde überprüft, ob von einem oder mehreren Indikatoren auf die Höhe der EMG-Werte geschlossen werden kann: In Tabelle 13.6 werden die Regressionsgewichte (Beta) und deren Prüfung auf Signifikanz ausgegeben. Demnach kann sowohl der Gesamt- als auch der Rhythmusperzentilrangwert des »AMMA«-Tests einen signifikanten Beitrag zur Vorhersage der EMG-Werte bei musikalischer Klangvorstellung leisten. |