Intensität Die Intensität eines Klangs wird als die Lautstärke im Sinne
musikalischer Dynamik verwendet. Der Zusammenhang von Frequenz,
Klangfarbe, Klangverlauf, Schalldruck und wahrgenommener Lautstärke wird
in dieser Arbeit nicht behandelt, es werden die Werte der MIDI-Velocity
verwendet. Siehe S. 30.
Kompatible Segmentierungen Zwei Segmentierungen Sg1,Sg2 einer Sequenz S
heißen kompatibel, wenn für alle M1i Sg1 eine der folgenden Aussagen
gilt:
- M2j S2 mit M1i = M2j
- M2j,M2k S2,|k - j| = 1 mit M1i = M2j M2k
- M2j S2,M1l S1,|l - j| = 1 mit M1i M1l = M2j
Siehe S. 185.
Länge Die Länge einer monophonen Sequenz ist die Anzahl der enthaltenen Noten.
Siehe S. 43.
Metrische Sequenz Eine metrische Sequenz ist eine Sequenz S mit der Eigenschaft:
nEi = t0 + , n,m , m0 ni S,wobei für m üblicherweise (aber nicht
immer) gilt: m =
i=1lki, ki {2,3},m < 64. Siehe S. 33.
Metrische Zeit Die Zeit eines musikalischen Ereignisses gemessen in vergangener Zeit
seit dem Beginn des Stückes. Die metrische Zeit bestimmt die Position einer Note
in einer Partitur als Vielfaches der Länge einer ganzen Note. Die physikalische Zeit,
zu der die Note erklingt, ergibt sich aus der metrischen Zeit und dem Zeitfluß.
Siehe S. 33.
Metrum Ein Metrum M mit der Periode p ist eine regelmäßige Folge von
Betonungen auf einem Grundschlag. D.h. jedem (p + i)-ten Grundschlag
wird eine Betonung mi zugeordnet: M : -,nkm(k mod p). Siehe
S. 32.
MM Siehe Grundschlag.
Monophone Sequenz Eine Sequenz Sm, bei der die Einsatzzeiten aller
Noten verschieden sind und keine zwei Noten zur gleichen Zeit erklingen:
i < j nEi + nDi < nDjni,nj Sm. Siehe 30.
Motiv Siehe rhythmisches Motiv.
Motivzuordnung Eine Motivzuordnung ist ein gerichteter Graph mit Motiven als
Knoten und Zuordnungen von Motiven als Kanten.
Multi-Regel Eine Regel mit variabler Anzahl von Argumenten. Siehe S. 152.
Note Eine Note ist ein Klang, der als rhythmisches Ereignis wahrgenommen wird. Eine
Note n ist in dieser Arbeit charakterisiert durch ihre Einsatzzeit, Dauer und
Intensität: n REDL 3,nD,nL > 0. Siehe S. 30.
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