- 104 -Sonntag, Brunhilde (Hrsg.): Adorno in seinen musikalischen Schriften 
  Erste Seite (1) Vorherige Seite (103)Nächste Seite (105) Letzte Seite (186)      Suchen  Nur aktuelle Seite durchsuchen Gesamtes Dokument durchsuchen     Aktuelle Seite drucken Hilfe 



ferner R. Stephan, Adorno und Hindemith. Zum Verständnis einer schwierigen Beziehung, in: Adorno und die Musik, Studien zur Wertungsforschung Bd. 12, Graz 1979, S. 180-201. zurück


40) Vgl. Vers une musique informelle (1961), GS 16/493-540. zurück


41) Vgl. GS 12/204. zurück


42) GS 12/11. zurück


43) A. Schönberg, Komposition mit zwölf Tönen (1935), in: ders., a.a.O., S. 82; siehe Anm. 38. zurück


44) Vgl. Anm. 24; der Satz wird hier im ersten dort genannten Sinne aufgefaßt. zurück


45) Sowohl das Adornosche Modell wie auch die weiter oben genannte idealtypische Unterscheidung sind ihrerseits grobe Vereinfachungen der kompositorischen Denkvorgänge, insofern als die Dimension der Tondauern, die letztlich über die Platzierung der Töne im Takt mitentscheidet, unberücksichtigt blieb: Die Rhythmik ist neben der Tonhöhenabfolge in der Vertikalen wie in der Horizontalen die jeweils dritte Komponente, die unter den Hut einer konkret gegebenen Reihe zu bringen ist (denkbar ist beispielsweise die Lückenbüßerfunktion einer rhythmischen Variante, die einzig dazu dient, gegenüber einem rhythmischen Ausgangsmodell einen weiteren Ton bereitzustellen, um so eine bestimmte Abfolge der Reihentöne zu garantieren, und ähnliche Probleme). zurück


46) Möllers, a.a.O., S. 124ff.; siehe Anm. 8. zurück


47) Dies heißt nicht zugleich, daß die Problematik vergleichbar wäre etwa mit jener der Erstellung mathematischer Theorien (dies wäre die strenge Bedeutung des Satzes, der Musiker werde zum Mathematiker), noch daß die kognitiven Prozesse beim Komponieren in Kategorien mathematischer Begriffsbildungen abliefen - vieles wird dabei dem zufälligen Ausprobieren überlassen sein. zurück


48) In diesem Sinne ist Adornos Befürchtung zu sehen: "Wer Musiker wird, ist dem Mathematiklehrer entlaufen; es wäre schrecklich, wenn er am Ende doch noch von ihm erwischt würde." (GS 16/491). zurück


49) Das Schachspiel als Vergleich wird auch von Schönberg herangezogen: "Es gibt sehr viele Schachspieler, die blind spielen, und jeder Schachspieler muß die nächsten fünf Züge im Kopf ausarbeiten. Es dürften jedoch nicht Viele sein, die über zehn Züge hinauszudenken vermögen. Aber nur mit ihrem Vorstellungsvermögen sollte man dasjenige eines wirklichen musikalischen Kopfes vergleichen." (A.a.O., S. 81, Fußnote 4; siehe Anm. 43). zurück


50) Vgl. dazu Adornos eigene Anmerkungen zu seinem Lied op. 7, Nr. 4 in: GS 18/552f. (1967). zurück


51) Die Substituierbarkeit der einen musikalischen Dimension durch eine andere gehört zu jenen Komponenten der Philosophie der Neuen Musik, die Adorno zu einem späteren Zeitpunkt gegebenen-


Erste Seite (1) Vorherige Seite (103)Nächste Seite (105) Letzte Seite (186)      Suchen  Nur aktuelle Seite durchsuchen Gesamtes Dokument durchsuchen     Aktuelle Seite drucken Hilfe 
- 104 -Sonntag, Brunhilde (Hrsg.): Adorno in seinen musikalischen Schriften