- 140 -Weyde, Tillman: Lern- und wissensbasierte Analyse von Rhythmen 
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8.1.1.  Definition

Für die weitere Verwendung wird hier zunächst definiert, wie eine Interpretation aufgebaut ist. Die besonderen Eigenschaften und Bedeutungen der Elemente werden in den folgenden Abschnitten erläutert.

Definition 8.1.1 Eine strukturelle Interpretation Int = (E,V,SgE,SgV , z,Nz) einer Sequenz E, der Eingabe, bezüglich einer Sequenz V , der Vorgabe, besteht aus Segmentierungen SgE und SgV für Ein- und Vorgabe, einer Motivzuordnung z : SgE --> SgV und einer Menge Nz, die zu jedem Paar (x,y) aus SgE × Sgv mit y = z(x) eine Notenzuordnung nz : x --> y und eine Angabe des relativen Tempos t und der relativen Position p enthält.1

8.2.  Segmentierung

Die Erzeugung der Segmentierung ist der erste Schritt der Verarbeitung und gibt die Aufteilung einer Sequenz in Motive an, die für die Eingabe und ggf. die Vorgabe bestimmt werden muß. Die Segmentierung bietet bereits Ansatzpunkte zur Bewertung entsprechend den Ergebnissen aus Abschnitt 3.3. Bei der Generierung von Interpretationen bietet die Segmentierung einen effektiven Ansatzpunkt zur Reduktion des Berechnungsaufwandes, indem die Zahl der erzeugten Sequenzen reduziert wird. Die Verringerung wird einerseits durch die Begrenzung der Motivlänge erreicht, andererseits durch die Filterung unplausibler Segmentierungen auf der Basis von Eigenschaften der Wahrnehmung. Abbildung 8.1 stellt die Segmentierung eines Sequenzpaars aus Vorgabe und Eingabe graphisch dar.



Abbildung 8.1: Die Segmentierung von Eingabe und Vorgabe.



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