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| | |  | Wollermann, TobiasZur Musik in der "Drei Farben"-Trilogie von Krzysztof Kieslowski epOs-Music, 155 Seiten, Abbildungen ´Beiträge zur Medienästhetik der Musik´, Bd. 2,
herausgegeben von Rolf Großmann und Hartmuth Kinzler Osnabrück 2002ISBN 978-3-923486-38-0 (Buch)ISBN 978-3-923486-54-0 (CD-ROM) | |
Rezension von Maike Albrecht, Wien
Zweifellos schuf Zbigniew Preisner mit seinen Kompositionen zur
„Drei-Farben“-Trilogie von Krzysztof Kie?lowski, mit dem er häufig
zusammenarbeitete, Meisterwerke der Filmmusik. Tobias Wollermann
unternimmt den Versuch zu beantworten, wie es Preisner gelang,
seinen eigenen unverwechselbaren Musikstil zu kreieren und ihn
in Einklang mit der Filmdramaturgie zu bringen. Preisner komponiert
eigenen Aussagen zufolge nicht auf der Grundlage eines bereits
gedrehten Filmes, sondern lässt sich ausschließlich von dem
jeweiligen Drehbuch, das nach seiner Ansicht bereits alle notwendigen
Inspirationsquellen enthält, anregen.
Eine umfassende theoretische Darstellung der Filmdramaturgie und
eine Auseinandersetzung mit grundlegenden Fragen der Filmmusik geht
in Wollermanns Arbeit den einzelnen Analysen der Filme „Blau“,
„Weiß“ und „Rot“ voraus. Der Verfasser beleuchtet detailliert,
welche Funktionen Preisners Ko für die einzelnen Aussagen der
Filme haben und inwiefern sie einen Konnex innerhalb der Trilogie
generieren können.
Tobias Wollermann liefert mit seinem Buch „Zur Musik der ‚Drei Farben’-
Trilogie von Krzysztof Kie?lowski“, das 2002 im epOs-Verlag Osnabrück
erschienen ist, eine grundlegende Untersuchung zu Preisners Kompositionen
und zur Frage der klanglichen Identität, die bis dahin in der
einschlägigen Literatur lediglich am Rande Erwähnung gefunden hat.
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