- 5 -Schmidt, Patrick L.: Interne Repräsentation musikalischer Strukturen 
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versuchen das Zustandekommen allgemeiner Bewusstseinsprozesse durch Muskelbewegungen zu erklären (Kapitel 3.2). Schließlich werden noch weitere motorische Theorien besprochen, die den Muskelbewegungen eine Funktion der Imitation bzw. Simulation von Wahrnehmungsinhalten zuweisen (Kapitel 3.3). Neben der Darstellung der in der Literatur nur sehr spärlich vorhandenen Gedanken zur Bedeutung motorischer Prozesse im Stimmapparat für die musikalische Klangvorstellung, wird der Versuch der Übertragung von für andere Vorstellungsmodi entworfenen motorischen Theorien (z. B. Sprachvorstellungen) unternommen.

Im darauf folgenden Kapitel (Kapitel 4) werden Studien beleuchtet, die die Bedeutung motorischer Prozesse für die (musikalische) Kognition durch artikulatorische bzw. phonatorische Interferenz untersuchen. Diesen Studien liegt die Annahme zugrunde, dass z. B. eine gleichzeitige Phonation bzw. Artikulation eines irrelevanten Klangs musikalische bzw. sprachliche Gedächtnisleistungen beeinträchtigen müsste, wenn motorische Prozesse im Stimmapparat eine Bedeutung für diese kognitiven Fähigkeiten haben. Teil I endet mit der Zusammenfassung der gewonnenen Erkenntnisse und der Ableitung der eigenen Fragestellungen (Kapitel 5).

Der Teil II beginnt mit der Aufstellung der Forschungshypothesen bezüglich möglicher Zusammenhänge zwischen motorischen Prozessen und der musikalischen Klangvorstellung (Kapitel 6). Es folgt die Beschreibung des zur Überprüfung dieser Hypothesen verwendeten Versuchsdesigns und der Versuchsdurchführung (Kapitel 7). Im Mittelpunkt stehen dabei die Methoden zur Erhebung der Qualität der Klangvorstellung sowie zur physiologischen Messung der elektrischen Aktivität in der Kehlkopfmuskulatur. Im Kapitel Datenaufbereitung (Kapitel 8) wird auf die Vorgehensweise bei der Vorbereitung der erhobenen Rohdaten für die statistische Datenanalyse eingegangen. Das Kapitel Statistische Auswertungsmethoden (Kapitel 9) stellt die zur Prüfung der einzelnen Hypothesen eingesetzten statistischen Signifikanztests vor.

Im Teil III folgt eine hypothesengeleitete Darstellung der Ergebnisse mit anschließender weiterführender kritischer Ergebnisinterpretation in Teil IV.

In den Schlussbetrachtungen wird unter anderem erörtert, ob sich aus den Ergebnissen musikpädagogische Konsequenzen ableiten lassen.


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